2007-03-23: Pressemitteilung

Pressemitteilung wegen 25-Jahr-Feier, Klage gegen Beschlüsse der Mitgliederversammlung, Maulkorb für Frau Drewke



Heute, am 23. März 2007, feiert der

Bund der Versicherten e.V.

sein 25-jähriges Bestehen. Hierzu gratuliere ich - nicht nur in meiner Eigenschaft als BdV-Mitglied - dem BdV von ganzem Herzen.

Leider hat der BdV zu seiner Jubiläumsfeier, soweit bekannt, weder die nach wie vor im Verein befindlichen Gründungsmitglieder noch ehemalige Vorstandsmitglieder eingeladen. Auch andere Mitstreiter, die sich durch ihre langjährige Tätigkeit für den Verein verdient gemacht haben, wurden nicht eingeladen. Tatsächlich wurden die Mitglieder des Vereins über diese Feier nicht einmal informiert. Hat der heutige BdV es nötig, im Geheimen zu feiern?

Trotz dieser Eigentümlichkeiten ist nicht zu übersehen, dass der BdV in der Vergangenheit viel für den Verbraucherschutz im Versicherungswesen unternommen und erreicht hat. Es ist zu hoffen, dass der Verein dies auch weiterhin tun wird. Doch sind nicht wenige der Auffassung, dass genau dies in Gefahr ist:

Erste Informationen zur aktuellen Situation des Vereins finden Sie auf der Website
http://www.henning-thielemann.de/BundDerVerunsicherten.html


Aus aktuellem Anlass ist nachzutragen:

Klage gegen die Beschlüsse der BdV-Mitgliederversammlung 2006 eingereicht

Die Vorbereitung, der Ablauf und die Ergebnisse der Mitgliederversammlung 2006 haben erstmalig dazu geführt, dass sich BdV-Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet mit dem Ziel zusammengeschlossen haben, den BdV als streitbaren Verein auf dem Gebiet des Versicherungswesens zu erhalten. Dabei wird gefordert, dass der Verein die nach Außen geforderte Transparenz auch vereinsintern praktiziert und dabei die Grundregeln der vereinsinternen Demokratie beachtet.

10 der vereinsinternen Kritiker, darunter auch ich selbst, haben daher gestern, am
22. März 2007, um 12:40 Uhr, eine gegen den BdV gerichtete Klage eingereicht, dies mit den Anträgen

"1. festzustellen, dass die Beschlüsse der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Beklagten am 25.11.2006, 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr, insbesondere der Beschluss über die Neufassung der Satzung, nichtig sind,

2. festzustellen, dass die Beschlüsse der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 25.11.2006, 14.00 bis 17.30 Uhr, insbesondere die Wahl eines Aufsichtsrates, die Wahl eines 1. Vorsitzenden für die Zeit bis zum 01.07.2007 und die Wahlen für den Vorstand für die Zeit ab dem 01.07.2007, nichtig sind."

Der Fortgang dieses Rechtsstreits bleibt abzuwarten.




Versuch der BdV-Geschäftsführung, vereinsinternen Kritikern ihre Kritik zu verbieten, gescheitert

Die fehlende Bereitschaft der amtierenden Geschäftsführerin Lilo Blunck und ihrer beiden
- ebenfalls dem Vorstand angehörenden - Mitarbeiter Heike Fricke und Thorsten Rudnik, auch Kritiker an ihrer Geschäftsführung zu Wort kommen zu lassen, wurde insbesondere im Rahmen der Mitgliederversammlung 2006 deutlich. Der damalige Vorstandsvorsitzende des Vereins, Herr Axel Trawöger, hat dies zum Anlass genommen, sein Amt noch in dieser Mitgliederversammlung niederzulegen. Die Schatzmeisterin des Vereins, Frau Heidemarie Prager, hat es ihm zum 31. Dezember 2006 nachgetan. Bald darauf wurde versucht, eine weitere Kritikerin des Vereins mit einem "Maulkorb" zu belegen:

Mit einer Antragsschrift vom 08. März 2007 hat der BdV, vertreten durch seine Geschäftsführerin Lilo Blunck sowie das Vorstandsmitglied Heike Fricke, das fast zum Gründungsbestand gehörende Vereinsmitglied Gunda Drewke zur Unterlassung von
15 kritischen Äußerungen über die Geschäftsführerin zu zwingen; sie finden diese
15 Verbotsanträge des BdV wörtlich und vollständig im Anhang.

Das Landgericht Kiel (Aktenzeichen 12 O 84/07) ist der Bitte des BdV, über diese Anträge ohne vorherige mündliche Verhandlung durch Beschluss zu entscheiden, nicht gefolgt. Es hat vielmehr mündliche Verhandlung anberaumt, die am 22. März 2007 stattgefunden hat. Das Ergebnis:

Der BdV hat sämtliche Anträge zurückgenommen.

Frau Drewke hat sich verpflichtet, die vorstehend zitierten Äußerungen zu unterlassen, wobei der BdV auf eine Strafbewehrung dieser Unterlassungsverpflichtung verzichtet hat.

Die Kosten des Verfügungsverfahrens in Höhe von rund 9.000 tragen der BdV bzw. dessen Mitglieder.

Zu diesem Vergleich (Rücknahme der Anträge + Übernahme sämtlicher Kosten durch den BdV) ist es gekommen, nachdem das Landgericht Kiel der BdV-Geschäftsführerin verdeutlicht hatte, dass sie, wenn überhaupt, nur mit wenigen ihrer Anträge durchdringen werde. Frau Drewke hat sich auf diesen Vergleich (Unterlassung ohne Strafbewehrung) eingelassen, weil sie sich einen "Zug durch die Instanzen" nicht hätte leisten können, dies auch dann nicht, wenn sie letztendlich ganz oder zum größten Teil obsiegt.


Quo vadis, BdV?

Ich fordere auf diesem Wege alle 50.000 BdV-Mitglieder auf, sich nicht nur durch das Lesen der offiziellen Verbandsinformationen darüber zu informieren, was im Verein geschieht und (was fast schlimmer ist) nicht geschieht. Sie mögen Kontakt zu den Kritikern der aktuellen Entwicklung im Verein aufnehmen und auch deren Meinung anhören. Und sie mögen insbesondere zur nächsten Mitgliederversammlung kommen!

...

Mit freundlichen Grüßen

Henning Thielemann

Freitag, 23. März 2007 - 11:43 Uhr (CET)


Die nachfolgenden Kommentare wurden auf Yahoo abgegeben, als diese Seite noch Bestandteil eines Yahoo-Blogs war. Für die Richtigkeit und Zulässigkeit der Beiträge sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Ich habe die Kommentare von Yahoo übernommen, um mir zum einen nicht Zensur vorwerfen lassen zu müssen und um zum anderen zu dokumentieren, wie von Seiten von Frau Blunck versucht wird, uns Kritiker am BdV-Vorstand schlecht zu machen. Um jedoch nicht mit Persönlichkeitsrechten in Konflikt zu geraten, habe ich zumindest manche Namen anonymisieren müssen.
Hans T
Freitag, 23. März 2007 - 13:49 Uhr (CET)
Frau X ist zusammen mit Ihrem Lebensgefährten Herrn Y wegen Kindesmissbrauchs an der Tochter von Frau X (auch in den Büroräumen des BdV) rechtskräftig verurteilt worden. Diese Personen möchten nun mit allen Mitteln (nachdem Herr Y aus der Haft entlassen worden ist) wieder Einfluß auf den BdV bekommen. Schön das Sie Herr Thielemann solch eine Einfalt besitzen und sich von diesen Personen und deren Umfeld instrumentalisieren lassen. Traurig, traurig!
Henning Thielemann
Montag, 26. März 2007 - 09:12 Uhr (CEST)
Hallo Herr Hans T.!

Ich habe mit Herrn X und Frau Y wenig bis gar nichts zu tun, empfange von ihnen keine Anweisungen etc. Ich habe mir meine Meinung gebildet, als ich auf der letzten Mitgliederversammlung war. Alles was ich hier veröffentliche, stammt von mir und von anderen Mitgliedern, die ebenfalls nicht irgendwie von Herrn Y abhängig sind. Ich kann Ihre Skepsis verstehen und möchte Sie bitten, zur nächsten Mitgliederversammlung zu kommen. Etwas überzeugenderes als selbst dabei zu sein, gibt es nicht.
Hans T
Montag, 26. März 2007 - 11:23 Uhr (CEST)
Auch wenn Sie wenig mit Herrn Y zu tun haben, wie Sie schreiben, ist das schon viel zu viel, um Sie als eine glaubhafte Person ansehen zu können. Von wem haben Sie den die Informationen über den Prozess gegen Frau X schon am Morgen danach gehabt? Waren Sie selbst anwesend?
Herr Thielemann ich war auf der letzten Mitgliederversammlung! Ich habe auch gegen einige Beschlüsse gestimmt und die Mehrheit hat anders abgestimmt. Ich besitze jedoch die Fähigkeit, eine Mehrheitsentscheidung zu akzeptieren. Ich weiß nicht in welch einem Land Sie aufgewachsen sind? Ich habe so etwas in der Schule gelernt.
Ich habe auf der Mitgliederversammlung auch Ihre "Rede" gesehen (zu hören waren Sie kaum, da Sie Ihre Zähne nicht aus einanderbekommen haben und viel zu verschüchtert waren um lauter zu reden). Ihr ganzes unsicheres Auftreten hat nichts mit dem zu tun, wie Sie sich Hier in Ihren Texten präsentieren. Daher glaube ich auch, das die Gruppe um Herrn Y Ihnen alles vorschreibt, weil diese Herren viel zu feige sind Ihre eigenen Namen unter den ganzen Blödsinn zu setzten, den Sie versuchen im ganzen Internet zu verbreiten.
Henning Thielemann
Montag, 26. März 2007 - 19:06 Uhr (CEST)
Hallo Herr Hans T.!

Ok, Sie haben mich überzeugt, Sie waren bei der Versammlung dabei. Dass ich nicht der beste Redner bin, müssen Sie entschuldigen, schreiben kann ich eben besser. (Sofern Sie nicht auch hinter BdV-fremden Texten mit meiner Unterschrift Ghostwriter vermuten.) Herr Dreyling wird vom BdV ja auch als Lektor eingesetzt, obwohl er seinen Antrag auf Redezeitbegrenzungen unsicher abgelesen hat. Jetzt frage ich Sie aber mal, warum Sie gerade am 23.03. auf mein Blog schauen, denn dass da die 25-Jahres-Feier des Bundes der Versicherten ist, wussten eigentlich nur Eingeweihte. Ich als normales Mitglied, wurde vom BdV darüber nicht informiert. Also, da Sie die Gerüchte lieben: Sind Sie vielleicht von Frau Blunck eingespannt? Warum wenden Sie sich nicht einfach an frühere Vereinsvorstände, um sich zu informieren, sondern beharren hier auf der Verbreitung eines Gerüchtes?
Henning Thielemann
Montag, 26. März 2007 - 19:28 Uhr (CEST)
Noch was: Herr Hans T.: Legen Sie doch einfach mal, so wie ich, Ihre Identität offen. Schreiben Sie eine kurze Gegendarstellung und legen Sie diese unter einer WWW-Adresse ab, unter der man Ihre Identität überprüfen kann. Dann werden Ihre guten Absichten gleich viel glaubwürdiger.
Henning Thielemann
Dienstag, 27. März 2007 - 10:28 Uhr (CEST)
Und noch etwas Herr Hans T.:

Sie spielen die Rolle des kritischen BdV-Mitgliedes nicht sehr gut.
Wären Sie um die Vereinsdemokratie besorgt und um den Verbraucherschutz,
würden Sie nicht auf menschlichen Schwächen und Verfehlungen herumreiten.
Sie würden vielleicht sagen:
"Herr Thielemann, Ihr Auftritt auf der Versammlung hat micht nicht überzeugt,
aber ich fand auch nicht gut, dass Ihr Antrag nicht als solcher vorbereitet war
und dass uns keine Zeit gegeben wurde, die Anträge vor der Versammlung zu lesen."
Sie stören sich nicht daran, dass im BdV-Forum zensiert wird,
dass Frau Blunck, versucht anderen Mitgliedern den Mund zu verbieten.
Sie sagen, dass man Mehrheitsentscheidungen akzeptieren muss -
auch wenn die Mehrheit gekauft ist.
Das folgt ganz der Argumentation,
die Frau Blunck den MV-Antragstellern geschickt hatte,
nachdem wir uns an diese gewandt hatten.
Statt sich an diesen Missständen zu stören,
kramen Sie lieber in der Schmuddelkiste von Herrn Y
und postulieren eine Verschwörungstheorie.

Kann es sein dass _Sie_ instrumentalisiert werden?
Sind Sie vielleicht finanziell von Frau Blunck abhängig?
Hans T
Dienstag, 27. März 2007 - 14:10 Uhr (CEST)
Herr Thielemann, da meine hellseherischen Fähigkeiten noch nicht sehr weit entwickelt sind, konnte ich auch erst am 23. auf Ihren Beitrag vom 23. reagieren. Wenn an diesem Tag gefeiert wurde, schön, ich war nicht dabei.
Habe in Ihrem Blog gelesen und durch diesen Beitrag u. a. über Frau X wurde mir erst richtig bewusst von wem Sie gesteuert?, beinflußt?, zum Narren gehalten? werden.

Diese Frage haben Sie auch lieber nicht beantwortet:

Von wem haben Sie den die Informationen über den Prozess gegen Frau X schon am Morgen danach gehabt? Waren Sie selbst anwesend?

Amüsiert gelesen habe ich Ihren Blog schon länger: Einer der Highlights ist übrigens die Zensur im BdV Forum:
Wissen Sie was eine Urkunde ist?
Fragen Sie mal einen Rechtsanwalt; Sie haben doch gerade ein paar Topkräfte in Ihrem neuen Freundeskreis. Über soviel Naivität kann man nur mit dem Kopf schütteln. Klagen Sie deshalb eigentlich auch?

Und natürlich sind alle, die nicht Ihrer Meinung sind, von Frau Blunck gekauft.
Wie wurden die Leute den gekauft? Würde mich ungemein interessieren.

Es tut mir unglaublich Leid Herr Thielemann aber ich bin für private Altersvorsorge!
Ich würde sogar noch weiter gehen und alles privat absichern wollen. Würde ich persönlich viel besser mit fahren.
Aber - Sie wissen schon - genau, das leidige Thema mit den Mehrheiten, die Mehrheit möchte den Sozialstaat und - ach nein, ich vergaß, die Mehrheit wurde von Frau Merkel und Herrn Müntefering gekauft und die brauchen Einnahmen, also muss ich deswegen diesen ganzen unproduktiven Mist an gesetzlichen Versicherungen zahlen.
Sie öffnen mir die Augen Herr Thielemann, ich werde gegen die letzte Bundestagswahl klagen. Ich glaube es durften auch die Beamten, also die Angestellten des Staates, mit abstimmen. Die sind dadurch ja auch gekauft und deren Angehörige und Freunde und und und ....

Und frühere Vereinsvorstände, die gerne Macht und Geld hätten sind unglaublich verlässliche Informationsquellen.
Ich habe diese Herren und Damen schon auf 7 oder 8 Mitgliederversammlungen erleben dürfen. Glauben Sie mir - ich kann mir ein Bild über die Zustände machen. Wir haben das Erste Mal den Zustand, das der Verein wirklich von mehr als einer Person geführt wird. Ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Und der wurde nicht durch Ihre Mitstreiter initiiert.

Sie brauchen auch keine Angst um meine finanzielle Lage zu haben, ich befinde mich zum Glück nirgendwo in einer Abhängigkeit.
Mich interessiert auch nicht wie Sie heißen, wo Sie wohnen, wie Ihre finanzielle Lage ist, ob Sie seitenweise Ergüsse über unproduktive Themen von sich geben, mir war einfach nur wichtig Ihnen klar zu machen, mit wem Sie sich da eingelassen haben.
Da Sie das nicht stört, möchte ich Sie auch nicht weiter in Ihrem jugendlichen Elan stören. Glück auf.
Hjoerdis H
Dienstag, 10. April 2007 - 22:05 Uhr (CEST)
Schön Herr Hans T, dass sie hier einmal die Wahrheit schreiben. Habe mich auch mal schlauer gemacht, da ich auch Mitglied im BdV bin.
Als ich das hier las, bekam ich ja richtig Zweifel. Aber sie waren ja auf der Mitgliederversammlung und konnten mich beruhigen.
Das Versicherungsjournal sieht das ja auch nicht anders als sie. Aber wie man hier liest, haben ja alle außer diesen Personen Unrecht, wodurch man deren unlauteren Absichten schon genau erkennt.
Wäre schön, wenn Sie mich weiter auf dem laufenden halten würden. Habe sie in meine Freundesliste aufgenommem. Sie können mir ja mal eine Mail schicken.
Hier in Berlin habe ich einige Bekannte im Freundeskreis, die durch mich auch Mitglieder geworden sind. Vielleicht sollten wir wirklich mal zur nächsten Mitgliederversammlung kommen, um die Vereinsführung gegen Herrn Y und sein (wie schreiben sie das so schön) Umfeld zu unterstützen. Kann man ja schön mit Shopping in Hamburg verbinden.
Vielen herzlichen Dank für die klärenden Worte
Hjoerdis

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