Der Bund der Versicherten wurde 1982 als Verbraucherschutzverein für Versicherte gegründet. Man darf mit Recht behaupten, dass der Verein einiges in der Politik für Versicherte erreicht hat, nicht nur für seine Mitglieder. Mit Schlagzeilen wie "Kapitallebensversicherungen sind legaler Betrug" und "Nachschlag ist möglich" (bei Rückkaufswerten von Lebensversicherungen) ist er selbst in den Massenmedien angekommen. Nach fünf Jahren unter der Führung der früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Lilo Blunck (bis 2010) jedoch stand der Verein am Rande der Lächerlichkeit und des finanziellen Ruins. Unter Ihrem Motto "Kooperation wo möglich, Konfrontation wo nötig - Aber alles für den Verbraucherschutz" verlor der Verein jeglichen Biss, denn Kooperation mit Versicherern war anscheinend immer möglich. Inzwischen haben die Vereinsmitarbeiter Frau Blunck davon gejagt. Das wäre eigentlich die Aufgabe von uns Mitgliedern gewesen, nur wer von den Mitgliedern wusste schon von der Entwicklung hinter den Kulissen?
Mit dem Verschwinden von Frau Blunck sind die Probleme des Vereines aber nicht gelöst. Noch immer gibt es den von Frau Blunck eingerichteten Aufsichtsrat, der das alles zugelassen hat und der sich nach wie vor wenig für die Belange der Mitglieder interessiert. Noch immer gibt es unter den Vereinsmitarbeitern zum Teil die Einstellung, dass sie die besseren Vereinsmitglieder seien. Sie als Mitglieder sind also nach wie vor gefragt! (Sie wissen schon: "Du bist BdV!" würden Bertelsmann und Jung von Matt sagen.)
Auf diesen Seiten können Sie die Entwicklung des Vereines aus meiner Sicht nachlesen. Obwohl diese Internetpräsentation zunächst einmal meine private Angelegenheit ist, möchte ich kritischen BdV-Mitgliedern hier eine Plattform geben, ihre Erfahrungen, Aktivitäten und Erfolge mitzuteilen.
Unter dem Eindruck der Mitgliederversammlung 2006, in der Frau Blunck die Macht im Verein an sich riss, fanden sich zunächst 10 Mitglieder zusammen, die dagegen vor Gericht zogen.
Henning Thielemann, 2013-07-13