2007-04-03: Bluncks Rundumschlag

Frau Blunck antwortet leider keinem ihrer Kritiker direkt, sondern immer über irgendwelche Umwege. Jüngst erschien auf der WWW-Präsentation des Bundes der Versicherten unter "Wir über uns" ein Text über Kritiker im Bund der Versicherten. Wie immer enthält er wenig greifbares, weswegen ich dies hier aus meiner Sicht nachreichen möchte. Die kursiven Textstellen sind Zitate aus dem Text von Frau Blunck.


Minderheit beschimpft Mehrheit

Diese Minderheit besteht aus wenigstens 15 BdV-Mitgliedern, unter anderem denjenigen, die den Verein überhaupt erfolgreich gemacht haben und die "beschimpfte Mehrheit" besteht aus dem derzeitigen Vorstand und der Geschäftsführung. Wohlgemerkt beschimpft niemand den Verein oder die BdV-Mitarbeiter, wir üben lediglich Kritik an der Vereinsführung.

(mud)

Tatsächlich, "mud" heißt im englischen Schmutz und damit muss wohl die Schlammschlacht gemeint sein, mit der Frau Blunck den Rufen nach mehr Transparenz im Verein entgegentritt.


Ein kleiner Kreis von kaum einem Dutzend Personen hat offenbar in der jüngsten Mitgliederversammlung eigene wirtschaftliche Interessen nicht wunschgemäß durchsetzen können. Es ist anzunehmen, dass dieser Personenkreis die neue Satzung nicht wollte, weil er mit ihr womöglich eigene Ziele nicht verfolgen kann.


Zu den eigenen wirtschaftlichen Interessen von Frau Blunck hat bereits Herr Falken ausführlich berichtet.


Eine Schlappe nach der anderen haben sich diese "Kritiker" bei den entscheidenden Abstimmungen in der Mitgliederversammlung eingehandelt. Doch hat sie das nicht zur besseren Einsicht, anscheinend aber mächtig in Rage gebracht. Nun beschimpft diese kleine Minderheit unverhohlen die Mehrheit. Sie wirft den BdV-Mitgliedern unter anderem sogar vor, willfährig abgestimmt zu haben.


Dazu sollte Frau Blunck auch erwähnen, wie Sie jegliche Diskussion vor der Mitgliederversammlung (siehe Herr Lienke) und nach der Mitgliederversammlung unterdrückt hat (siehe BdV-Forum).
Außerdem sollte sie auch sagen, dass der Großteil der Versammlung aus Mitarbeitern des BdV und deren Angehörigen bestand. Allesamt sind wirtschaftlich von der Geschäftsführerin Frau Blunck abhängig.


Es zeigt ein bemerkenswertes Demokratieverständnis, wenn Unterlegene Abstimmungsniederlagen nicht akzeptieren können. Aber wenn sie sich danach auch noch mit Gerüchten, Halbwahrheiten und Beleidigungen einzelner Vorstandsmitglieder zu Rundumschlägen hinreißen lassen, hat das die Qualität einer Schmuddelkampagne.


Wenn Frau Blunck nur mal konkrete Beispiele für solche Gerüchte und Halbwahrheiten nennen würde, könnte man die ja ausdiskutieren. Sie tut es aber nicht und sie nennt auch keine Namen, so dass Menschen, die einfach wissen wollen, was los ist, keinen Anhaltspunkt haben und schon gar nicht Kontakt zu den "Beschimpfern" aufnehmen können, um sich selbst ein Bild zu machen.


Die begann bereits in der Mitgliederversammlung. Beispielsweise der bisherige Vorsitzende: Er ist zurückgetreten und einfach davongelaufen.


Wieso sollte jemand, der laut Frau Blunck eigene wirtschaftliche Interessen im BdV verfolgt, diesen Posten einfach aufgeben? Wieso hat Frau Blunck dann immer noch ihren Posten und schweigt sich über ihr selbst genehmigtes Gehalt aus?


Zudem hat er den absurden Vorwurf der "feindlichen Übernahme" geäußert, nachdem er wohl erkannt hat, dass seine Wiederwahlchance etwa bei Null lag. - Auch der frühere Geschäftsführer, soeben nach Verbüßung von ca. 3/4 seiner Strafe von fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen (Haftgrund war eine private Verfehlung), scheint sich um die Rückkehr in eine Funktion zu bemühen.


Frau Blunck meidet wie immer Namen, es handelt sich um Herrn Meyer. Vielleicht kann Frau Blunck mal erklären, inwiefern diese "private Verfehlung" seine Qualitäten als Geschäftsführer in Frage stellt. Naja, wie gesagt, in einer Schlammschlacht dürfen solche Punkte natürlich nicht fehlen.


Schmähkritik kann vielleicht bis zu einem gewissen Grad ignoriert werden. Aber hier wird der Bogen überspannt. - In einem besonders perfiden Fall hat der BdV jetzt vor Gericht dafür gesorgt, dass ein Mitglied schriftlich gemachte Vorwürfe nicht wieder äußern darf.


9000 Euro Vereinsvermögen hat Frau Blunck aufgewendet, um eine kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Vereinsführung zu unterdrücken.


Darunter waren Tatsachenbehauptungen und Schmähungen, die der Geschäftsführung unlauteres Verhalten vorgeworfen haben. Sogar eine Anzeige beim Finanzamt wollen diese Leute eigenen Angaben zu Folge gemacht haben, um dem BdV zu schaden.


So wie der Verein derzeit wirtschaftet, ist er nicht gemeinnützig. Das darf auch das Finanzamt wissen.


Vorstand und Geschäftsführung des BdV lassen es nicht zu, dass Enttäuschte den Verein schädigen, indem sie persönliche (wirtschaftliche) Interessen über den BdV verwirklichen.


Das erinnert mich an die Rede Stoibers über enttäuschte Wähler im Osten ...


Denn wer sich auf Kosten anderer die Taschen füllen will, hat im BdV nichts verloren!


Genau das sage ich auch! Darf ich das als Rücktrittserklärung nehmen, Frau Blunck?


Die einzigen, für die wir Vorteile herausschlagen wollen und werden, sind die 50.000 BdV-Mitglieder. Das findet allerdings streng im Sinne des Verbraucherschutzes statt.


Nicht zu vergessen die Vorteile für die Versicherer, die nun mit der Kooperation mit dem BdV werben dürfen (zum Beispiel die Berufsunfähigkeitsversicherung der Volksfürsorge, "Partner auf gleicher Augenhöhe" lobt die Versichererpresse). "Kooperation wo möglich, Konfrontation wo nötig" hat Frau Blunck als Losung ausgegeben und damit meint sie es ernst.

Dienstag, 3. April 2007 - 18:26 Uhr (CEST)


Die nachfolgenden Kommentare wurden auf Yahoo abgegeben, als diese Seite noch Bestandteil eines Yahoo-Blogs war. Für die Richtigkeit und Zulässigkeit der Beiträge sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Ich habe die Kommentare von Yahoo übernommen, um mir zum einen nicht Zensur vorwerfen lassen zu müssen und um zum anderen zu dokumentieren, wie von Seiten von Frau Blunck versucht wird, uns Kritiker am BdV-Vorstand schlecht zu machen. Um jedoch nicht mit Persönlichkeitsrechten in Konflikt zu geraten, habe ich zumindest manche Namen anonymisieren müssen.
Marianne M
Freitag, 13. April 2007 - 09:04 Uhr (CEST)
Herr Thielemann beantworten Sie bitte dies:

Zitat aus diesem Artikel:
Außerdem sollte sie auch sagen, dass der Großteil der Versammlung aus Mitarbeitern des BdV und deren Angehörigen bestand. Allesamt sind wirtschaftlich von der Geschäftsführerin Frau Blunck abhängig.

Zitat aus Der BdV - Bund der Versicherten oder Bund der Verunsicherten?:
So kamen erstmalig 200 Mitglieder zur einer Mitgliederversammlung, bis dahin üblich waren 60 bis 80. Die BdV-Mitarbeiter hatten effektiver getrommelt: Braun und Klaebe wurde die Entlastung verweigert, worauf sie ihre Ämter niedergelegt haben.

Braun als Geschäftsführer wurde die Entlastung von den von ihm abhängigen Mitarbeitern(nach Ihren Worten sind die Mitarbeiter ja abhängige vom Geschäftsführer)verweigert.

Wenn sie Frau Blunck unterstützen, machen sie das aus Abhängigkeit.

Klasse Logik

Das macht Ihr ganzen Bemühungen so unglaubwürdig.
Treffen die Mitarbeier und Freunde usw. eine Entscheidung die ein paar Herren gefällt, ist alles ganz prima.
Wenn nicht, gehts vor Gericht.

Es scheint mir so, als seien Sie der Lemming der gewissen Herren hinterläuft.
Hjoerdis H
Mittwoch, 25. April 2007 - 12:46 Uhr (CEST)
Ja, auf konkrete Fragen bekommt man von diesen Hetzern keine Antwort. Leere Worthülsen aneinanderreihen mehr nicht.
Gisbert von Rahlberg
Montag, 30. April 2007 - 11:05 Uhr (CEST)
Das hier keine Antwort kommt, macht mich auch sehr stutzig.

Übersicht