Herr Axel Kleinlein wurde am Freitag, 22. März überraschend vom Aufsichtsrat als Vorstandsvorsitzender abberufen und durch Herrn Weissflog ersetzt. Mit Herrn Kleinlein hatte der BdV endlich wieder Biss bekommen. Wir wollen eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, um die Aufsichtsräte Gobrecht und Schadendorf abzusetzen und einen Aufsichtsrat zu wählen, der uns Herrn Kleinlein als Vorstandsvorsitzenden zurückbringt. 2011 sind wir mit einem Antrag zur Abberufung des Aufsichtsrates knapp gescheitert. Wir konnten damals zwar viele Mitglieder mobilisieren, aber nicht genügend, und natürlich waren nicht alle mobilisierten Mitglieder mit allen unseren Anliegen einverstanden. Einige fanden, wir würden mit dem Aufsichtsrat zu hart ins Gericht gehen, wir würden zu sehr eigene Befindlichkeiten in den Vordergrund stellen, wir sollten doch die Vergangenheit ruhen lassen und dem Aufsichtsrat nicht alles nachtragen. Die jetzige Entwicklung überzeugt hoffentlich noch mehr Mitglieder von unserer Einschätzung, dass wir mit den von Blunck vorgeschlagenen Aufsichtsräten auf Dauer keinen schlagkräftigen Verbraucherverein haben werden.
Hier der Aufruf von Herrn Bluhm:
"Als der Übergangs-Vorstandsvorsitzende Wrocklage mich Anfang 2011 um ein Gespräch bat, das sehr angenehm und produktiv verlaufen ist, habe ich ihm bereits gesagt, dass die Probleme nicht enden werden, so lange die Personen Gobrecht, Schadendorf, Rudnik und Fricke noch irgendeine Funktion im Verein haben. Sie alle sind personelle Altlasten der Ära Blunck und ausschließlich daran interessiert, ihre eigenen Vorteile zu sichern und - insbesondere - eine persönliche Inanspruchnahme wegen ihres Versagens in den Jahren 2006 bis 2010, das den Verein an den Rand des Ruins gebracht hat, zu vermeiden.
Ich habe leider Recht bekommen. Wrocklage hat gute Arbeit geleistet. Kleinlein hat gute Arbeit geleistet. Aber Rudnik und Fricke haben, zusammen mit dem Justiziar Köster (einzige personelle Fehlentscheidung von Wrocklage) Kleinlein das Leben schwer gemacht. Und Rudnik hat im Vorstand immer gegen Kleinlein gestimmt, was bei einem 2-Personen-Vorstand tödlich ist. Der dann immer um "Vermittlung" angegangene Aufsichtsrat hat schließlich gemauert und erklärt, dass so nicht weiter gearbeitet werden könne. Für den 21.03.2013 wurde eine Aufsichtsratssitzung einberufen, auf welcher Gobrecht und Schadendorf gegen die Stimme von Wrocklage sowohl Kleinlein als auch Rudnik abberufen haben. Diese für den Verein mehr als folgenschwere Entscheidung hätte ohne Einbeziehung der Mitglieder nicht erfolgen dürfen. In den Zentralen der Versicherungswirtschaft haben die Korken geknallt.
Wir sollten versuchen, auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung hinzuwirken, die das nachholt, was wir in 2011 nicht geschafft haben: Eine Abwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden Gobrecht, dies zusammen mit seiner "Zweitstimme" Schadendorf. Ich denke, dass Herr Durstin (früherer Präsident des BVVB - Bundesverband der Versicherungsberater) und vielleicht auch Herr Valentien (vom "Bund der VerUNsicherten") bereit sind, diese Lücken zu füllen. Der so neu besetzte Aufsichtsrat kann dann auch für einen geeigneten Vorstand sorgen. Da sollte Kleinlein wieder dabei sein, denn seinen Lohn bekommt er ja so oder so.
Um eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu erreichen, brauchen wir etwa 500 Mitglieder, die das schriftlich beantragen (§ 7 Abs. 1 der Satzung). Daran müssen wir arbeiten. Es wäre natürlich schön, wenn diese 500 Antragsteller dann auch zur außerordentlichen Mitgliederversammlung kämen. Zwingend erforderlich ist das aber nicht. Die Versammlung kann mit der Mehrheit der erschienenen Mitglieder entscheiden. Es ist zu hoffen, dass diese Mehrheit diesmal weiß, was zu tun ist.
Wir müssen uns noch mal aufraffen! Wer macht mit?"
Wenn Sie wie wir eine außerordentliche Mitgliederverammlung wünschen, dann laden Sie sich bitte diesen
herunter, drucken und füllen ihn aus und senden sie ihn als Brief oder per Fax bitte so schnell wie möglich an Herrn Bluhm. Vielen Dank!
Montag, 25. März